"Der SS-Mann hatte meine Bewacher etwas gefragt, das ich vor Aufregung nicht verstand, und einer von ihnen antwortete barsch: 'Das Früchtchen ohne Waffe ist unser, das machen wir gleich im nächsten Hof ab.' Wollte er auch mich erschießen? [...] Der Offizier fragte nach meinem Alter, und ich antwortete: 'Sechzehn.' Dass ich seit dem 18. März siebzehn war, hatte ich völlig vergessen. Dies rettete mir das Leben. Denn der Offizier drehte sich abrupt um, stampfte erregt auf und schrie die Streife an: 'Wat, so weit sind wir noch nich, dass wir schon de Schulkinder erschießen, Schweinerei, verdammte!'""Ein zentraler Text aus der Randperspektive, ein zentrales Stück DDR-Kulturgeschichte." (Frankfurter Rundschau)Die Reihe "Es geht auch anders" in der Edition diá:Gad BeckUnd Gad ging zu David. Die Erinnerungen des Gad BeckISBN 978-3-86034-501-6Lotti HuberDiese Zitrone hat noch viel Saft. Ein LebenISBN 978-3-86034-502-3Lotti HuberJede Zeit ist meine Zeit. GesprächeISBN 978-3-86034-503-0Charlotte von MahlsdorfIch bin meine eigene Frau. Ein LebenISBN 978-3-86034-504-7Napoleon SeyfarthSchweine müssen nackt sein. Ein Leben mit dem TodISBN 978-3-86034-505-4