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Der Fall des Partisanen Pircher
ISBN/GTIN

Beschreibung

Eine detaillierte Einleitung der beiden Südtiroler Historiker Carlo Romeo und Leopold Steurer führt in die Neuauflage der Verteidigungsschrift zum Fall Pircher ein, die Giambattista Lazagna Ende 1974 im Gefangnis von Fossano verfasste. Wahrend des Zweiten Weltkriegs desertierte der Vinschger Hans Pircher von der Wehrmacht und übernahm Kurierdienste für die in der Schweiz stationierten Alliierten und die Egarter-Gruppe im Burggrafenamt sowie die Partisanen des Passeiertals. Im widersprüchlichen Klima der unmittelbaren Nachkriegszeit wurden Letztere für Taten angeklagt, die unter die Amnestiegesetze - wie sie für den Befreiungskrieg vorgesehen waren - hatten fallen müssen. Nach einem ersten Freispruch wurde Pircher im Berufungsverfahren (ohne sein Wissen und in seiner Abwesenheit) zu langjahriger Haft verurteilt. Nachdem er Jahre spater zufallig festgenommen und von einem Gefangnis ins andere verlegt worden war, begegnete er einem außergewohnlichen Mithaftling, dem sogennannten "Anwalt der Armen" Roberto Miroglio. Dieser wandte sich im Laufe der Nachforschungen zu Pirchers Fall an den ebenfalls inhaftierten Giambattista Lazagna. Er verfasste dann den vorliegenden Text, prangerte darin neben den technischen Aspekten der Verteidigung diesen Justizskandal auf historischer, politischer und ziviler Ebene an und initiierte eine breite Kampagne zur offentlichen Mobilisierung, die endlich zur Begnadigung und Freilassung Pirchers führte.
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Details

ISBN/EAN978-88-7223-393-1
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Reihen-Nr.Gesellschaft
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.18377207
WarengruppeGeschichte
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Autor

Giambattista Lazagna (1923-2003) nahm aktiv am Widerstand im ligurisch-piemontesischen Apennin teil. Nachdem er in einem Feuergefecht schwer verwundet worden war, übernahm er immer verantwortungsvollere Aufgaben, wurde schließlich zum Vizekommandanten der Division Pinan-Cichero ernannt und spater mit der silbernen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Nach Kriegsende schrieb er seine Erfahrungen im Buch Ponte rotto (1946) nieder, einer der ersten und wichtigsten Publikationen über den bewaffneten Widerstand. Neben seinem Beruf als Arbeitsrechtler war er in der Nachkriegszeit politisch in der Kommunistischen Partei Italiens aktiv, der er 1943 beigetreten war, und naherte sich in der Folge den politischen Bewegungen der Neuen Linken an. In die polizeilichen Ermittlung des "roten Terrorismus" verwickelt, verbrachte er in den Jahren 1972 und 1974/75 einige Zeit im Gefangnis. Diese Erfahrungen inspirierten ihn unter anderem auch zu der Publikation Der Fall des Partisanen Pircher. Spater widmete er sich der Geschichtsforschung und setzte sich in der Gemeinde Rocchetta Ligure in der Provinz Alessandria für den Aufbau eines Dokumentationszentrums des Widerstandes ein, das heute, in ein Museum umgewidmet, seinen Namen tragt.

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