Die Tage des Wals

Roman

von

O'Connor, ElizabethFinke, AstridÜbersetzung

BuchGebunden

Kundenbewertung45

Verkaufsrang512inRoman-Erzählung-Antholog.

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Beschreibung

1938: Auf einer abgelegenen Insel vor der walisischen Küste träumt die achtzehnjährige Manod von einer Zukunft auf dem Festland. Als ein Wal strandet, ist er für die kleine Gemeinschaft von Fischern nicht nur ein schlechtes Omen, sondern spült auch Edward und Joan aus Oxford an, die auf der Insel ethnografische Studien betreiben möchten. Manod ist fasziniert von ihnen und wird, klug und zielstrebig wie sie ist, zu deren Übersetzerin und Gehilfin. Doch was als Zweckgemeinschaft begann, nimmt eine folgenreiche Wendung, als daraus eine Freundschaft wird, die aufgeladen ist mit Hoffnungen und Sehnsüchten.

Mit beispielloser Eleganz, Kraft und Poesie erzählt DIE TAGE DES WALS von einer jungen Frau, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.

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Details

ISBN/EAN978-3-89667-753-2

ProduktartBuch

EinbandGebunden

Verlag

Blessing Karl Verlag

Erscheinungsdatum15.05.2024

Seiten222 Seiten

SpracheDeutsch

Artikel-Nr.18063995

WarengruppeRoman-Erzählung-Antholog.

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Das Buch liest sich sehr schnell und es ist angenehm, dass die "Kapitel" sehr kurz sind, weshalb es sich auch gut für unterwegs eignet. Die Geschichte, die Charaktere und die Umgebung werden in kurzen Kapiteln ausführlich beschrieben und erzählt, sodass man trotz der Kürze ein sehr gutes Gefühl für die Charaktere und die Insel mit all ihren Gegebenheiten bekommt. Es ist ein poetisches und tiefgründiges Buch, das mit einem Hauch von Schwermut versehen ist. Ich bevorzuge andere Buch-Genres , daher gebe ich dem Buch nur 3 Sterne. Es war jedoch sehr nett einmal etwas ganz anderes, als gewohnt, zu lesen. Wer diese Art von Büchern sowie Kurzgeschichten mag, wird mit diesem Buch zufrieden sein.

Schauplatz ist eine walisische Küsteninsel, 5 km lang und 1 1/2 km breit, Haupterwerbsquelle ist der Fischfang. Hauptfigur ist Manod, 18 jährig und nach Abschluß der Schule vorwiegend mit der Obsorge für Vater und Schwester beschäftigt, bis 2 Ethnologen auf die Insel kommen und Manod, die wallisisch und englisch spricht, als Assistentin und Übersetzerin einstellen. Chancen oder vermeintliche Chancen für eine Zukunft auf dem Festland tun sich für die junge Frau dadurch auf einmal auf. Der Roman erzählt über die harte Arbeitswelt auf einer kleinen Insel, ziemlich isoliert vom Festland, in einer sehr schwierigen Zeit - 1938 -. Junge Leute verlassen in diesen unsicheren Zeiten meist die Insel, der auch immer wieder eine Evakuierung durch die Behörde droht. Der Alltag, bestimmt durch das Meer, die Gezeiten und Jahreszeiten, wird in einer sehr bilderreichen Sprache, aber sehr realitätsnah beschrieben. Die vielfältige Vogelwelt bildet eine interessante Kulisse dazu. Die Ethnologen blicken eher nostalgisch auf dieses Lebensweise und wollen möglichst schöne Bilder über dieses ursprüngliche Leben zeigen. Um ein von ihnen geplantes Buch aufregender zu gestalten, werden auch gestellte Fotos mit InselbewohnerInnen gemacht. Manod kritisiert dies mit den Worten "Die Insel, die ihr im Kopf habt, gibt es nicht."
Der Roman ist spannend geschrieben, mit schönen Dialogen. Durch die paralell vorkommenden Geschichten, die in der Erzählform Märchen ähneln, wird die Naturverbundenheit der Menschen auf dieser Insel noch deutlicher spürbar.
Auf alle Fälle LESENSWERT!

Ein sehr stilles, poetisches Buch - dabei aber keinesfalls langatmig. Das Leben auf der kleinen Insel wird stimmungsvoll und voller Details beschrieben. Auch die Landschaftsbeschreibungen mit Hummer, Leuchtturm, Fischern sind voller Details. Auch schön das immer wieder walisische Wörter bzw. Volksmärchen/Erzählungen vorkommen.

Man wird direkt hineingezogen in diese kleine Insel vor langer Zeit und kann sich super vorstellen, wie das Leben damals gewesen sein muss.
Poetisch, philosophisch und historisch durchaus interessant.
Definitiv lesenswert!

Beim Buch "Die Tage des Wals" fällt zuerst die poetische Sprache auf. Die Stimmung etwas schwermütig. Während des Lesens wird man immer mehr in das Leben der Menschen auf der walisischen Insel hineingezogen. Die wilde Natur, mit der die Menschen gelernt haben umzugehen, die aber auch Opfer fordert.

Autor

O'Connor, ElizabethFinke, AstridÜbersetzung

Elizabeth O'Connor schreibt Prosa und Gedichte, hat Kurzgeschichten in The White Review und Granta veröffentlicht und 2020 den renommierten The White Review Short Story Prize gewonnen. Sie hat einen PhD in Englischer Literatur und lebt in Birmingham. »Die Tage des Wals« ist ihr Debüt.

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