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Philosophie der Azteken

Eroberung und Mission als Transkulturation
BuchGebunden
Verkaufsrang29988inPhilosophie
EUR10,95

Beschreibung

- Die mesoamerikanischen Hochkulturen - Vorläufer und Nachbarkulturen der Azteken (Olmeken, Teotihuacán, Tula und Tolteken, Oaxaca und Zapoteken / Mixteken, El Tajín und Totonaken, Maya-Kulturen)- Die Azteken (Geschichte, Kultur, Religion und Weltbild)- Die Begegnung zweier Welten: Eroberung und Missionierung der Azteken durch die Spanier- Philosophie und Theologie der Azteken- Die Wiederentdeckung aztekische Kultur- Die Azteken (Nahuas) heute - Indianische oder christliche Religion?Schon vor der spanischen Eroberung war die Kultur der Azteken durch Transkulturation geprägt. Unser Bild von der aztekischen Kultur ist oft negativ mit den aztekischen Menschenopfern konnotiert. Aber diese Menschenopfer waren Teil eines durch Theologie und Philosophie geprägten Weltbildes. Tenochtitlan (heute Mexiko City) war als Hauptstadt der Azteken eine kulturelle Metropole und durchaus vergleichbar mit den europäischen Städten seiner Zeit wie z. B. Paris. Direkt nach der spanischen Eroberung begann die Missionierung der Azteken. Bernadino de Sahagún (ca. 1500-1590), der bekannteste Missionar der Azteken und seine Nachfolger gingen von der Voraussetzung aus, daß nur durch die Kenntnis der Kultur und Religion der Indianer ein Zugang zu ihnen möglich sei und die meisten dieser Autoren lernten dabei die indianische Kultur zu schätzen. In einem berühmt gewordenen Gespräch zwischen aztekischen Priestern und Franziskanermönchen 1524 zeigten sich die Azteken in der Kunst des Argumentierens, an philosophischer Tiefe und Weitsicht durchaus ebenbürtig mit den christlichen Geistlichen. Bis heute leben ca. 6 Millionen Azteken (Nahuas) in Mexiko und die indianische Religion ist nach wie vor lebendig, auch wenn sie einen Synkretismus mit dem Christentum einging, der seinen deutlichsten Ausdruck im sog. Guadalupanismo, der Verehrung der Jungfrau von Guadalupe, hat. Gerade am Beispiel der aztekischen Religion zeigt sich besonders deutlich der Umgang europäischer Eroberer mit fremden Kulturen, das Zusammentreffen, Zusammenwachsen und die Transkulturation zweier Welten.Zur Autorin:Ulrike Peters, Jahrgang 1957, Religionswissenschaftlerin, Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, Ethnologie und Altamerikanistik. Promotion über das Wiener Judentum des 19./20. Jh. Arbeitsschwerpunkte: Judentum, Religionsethnologie, Tierkult und Tierschutzethik, neureligiöse Bewegungen der Gegenwart und indianische Kulturen Amerikas. Sachbuchautorin und Dozentin in der Erwachsenenbildung.
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Details

ISBN/EAN978-3-88309-182-2
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Verlag
Erscheinungsdatum12.07.2010
Reihen-Nr..22
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3378182
WarengruppePhilosophie
Weitere Details

Reihe

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Autor

Dr. Ulrike Peters, geboren 1957, Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, Altamerikanistik und Völkerkunde in Bonn und Wien. Wissenschaftliche Mitarbeit am Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko City und an den Universitäten Bonn und Paderborn im theologischen Bereich. Heute als Sachbuchautorin und als Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig. Publikationen zu den Themenbereichen Weltreligionen, Judentum, Kirchengeschichte, Tierschutzethik, Esoterik, altes Mexiko und Kelten.