Merkzetterl
Das Merkzetterl ist leer.
Das Einkaufssackerl ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Helden über Grenzen

Transfer und Aneignungsprozesse von Heldenbildern
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang113334inGeschichte
EUR29,95

Beschreibung

Was sind Helden? Wie werden sie erinnert? Und können Helden über kulturelle, historische, geografische oder politische Grenzen hinaus vermittelt werden? Diese Fragen stellt sich der Sammelband, indem er die Entstehung von Heldenmodellen und deren Vermittlung über Grenzen analysiert. Die Beiträge orientieren sich an einer gemeinsamen Ausgangsthese zur Entwicklung dieser Prozesse, die aber dennoch Raum für die spezifischen Ausprägungen der Vermittlung von Helden lässt. Insgesamt konstatiert der Band drei Konzeptionen der Heldenvermittlung: Während der italienische Nationalheld Giuseppe Garibaldi als reisender Guerillakämpfer zu Lebzeiten mehrfach physische Grenzen überwand und damit seiner eigenen Rezeption über Grenzen Vorschub leistete, entstand beispielsweise die Vorstellung Johannes Gutenbergs als Erfinderhelden erst nach seinem Tod und diachron. Astronauten im 20. Jahrhundert wiederum überschritten als Helden im Labor mit ihrem Körpereinsatz genauso Grenzen, wie die Konstruktion ihres Mythos auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs zu einer relativ synchronen Konzeption führte.Der Sammelband hinterfragt dabei die im alltäglichen Sprachgebrauch suggerierte Eindeutigkeit von Heldenphänomenen und sucht nach ähnlichen Mustern in den Adaptionsprozessen der Helden, die von ihren historischen Ursprüngen losgelöst werden.What are heroes? How are they commemorated? And how can heroes be conveyed across cultural, historical, geographical, or political borders? These are the questions the collective volume is asking, by analyzing the genesis of hero models and their impartation over different types of boundaries. The articles orientate themselves towards a common thesis on the development of these processes that still leaves room for the individual forms of the heroes' conveyance. The volume sets out three conceptions of hero mediation: While the Italian national hero Giuseppe Garibaldi crossed physical boarders multiple times as a travelling guerilla fighter and thereby prompted his own reception over boundaries, the idea of Johannes Gutenberg as the model for an inventor hero for example, was only created after his death and diachronically. Astronauts in the 20th century on the other hand equally crossed boarders with their own body as heroes in the laboratory, leading to the synchronic conceptualization of their myth on both sides of the Iron Curtain. The volume questions the suggested clarity of hero phenomena in the common language usage and searches for similar patterns within the adaptation processes of the hero, who is separated from his historical origin.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN978-3-86110-594-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum16.06.2016
Reihen-Nr.36
Seiten209 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12827447
WarengruppeGeschichte
Weitere Details

Reihe

Unser Service

  • ÖSTERREICHWEIT VERSANDKOSTENFREI FÜR BESTELLUNG AB 20 EUR!
  • Filialverfügbarkeit ist bei lagernden Titeln ersichtlich
  • Abholung in einer unserer Buchhandlungen
  • 30 Tage Rücktrittsrecht

Lieferbarkeit

Der angebotene Artikel ist in der Regel innerhalb 48 Stunden versandfertig. Sollte es wider Erwarten nicht so sein, erhalten Sie eine Benachrichtigung.
Achtung Schulartikel (Lehrbücher/Lösungshefte) können eine längere Lieferzeit haben.

Bewertungen

Autor

Heike Bormuth studierte von 2007 bis 2012 Geschichte und Englisch an der Universität Mannheim. Im Anschluss begann sie, ebenfalls in Mannheim, als Stipendiatin des Deutschen Historischen Instituts London und im Anschluss der Gerda Henkel Stiftung ihr Promotionsstudium zu sozialhistorischen Aspekten der englischen Reformation im Bereich von Kirchenpatronage. Sebastian Demel ist akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mannheim. Er studierte Geschichte und Journalismus am Karlsruher Institut für Technologie und der Yale University, New Haven (USA). 2013 promovierte er mit einer Arbeit zur Stiftungsgeschichte im 19. Jahrhundert an der Universität Mannheim. Daniel Franz studierte zwischen 2007 und 2012 Geschichte und Germanistik (Lehramt) an der Universität Mannheim. Im Anschluss begann er 2013 seine Promotion in Alter Geschichte zum Thema Kriegführung und Kriegskultur in hellenistischer Zeit. in Mannheim und arbeitet dort auch als Lehrbeauftragter. Seit 2009 ist er weiterhin freier Mitarbeiter der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim.