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Krankheit, Wissen, Disziplinierung

Öffentliche Gesundheitsfürsorge in Frankfurt am Main zwischen Sozialhygiene und Eugenik 1920-1960
BuchGebunden
Verkaufsrang9064inGeschichte
EUR48,50

Beschreibung

Überwachen und disziplinieren - die Entwicklung gesundheitsfürsorgerischer Praktiken im 20. Jahrhundert anhand des Beispiels Frankfurt a. M.Ausgehend von der eugenisch geprägten Idee einer national, erbbiologisch und ideologisch definierten »Volksgemeinschaft« wurden im nationalsozialistischen Deutschland Gesundheitsfürsorge und Sozialhygiene zu zentralen Handlungsfeldern der Politik. Jens Kolata untersucht die Praxis der öffentlichen Gesundheitsfürsorge am Beispiel von Frankfurt a. M. von 1920 bis 1960. Das städtische Gesundheitsamt bildete das Zentrum eines Netzes von Institutionen und Personen, die hauptsächlich sozial benachteiligte und am Rande der Gesellschaft stehende Menschen betreuten, überwachten, reglementierten und disziplinierten. Dabei standen die Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten und die psychiatrische Fürsorge in engem Zusammenhang mit der Praxis der Sterilisation, der erbbiologischen Erfassung der Bevölkerung und der Unterbringung bestimmter Personengruppen in Arbeitshäusern - letzteres noch über die NS-Zeit hinaus. Auch die Perspektiven und Handlungsweisen der Betroffenen werden in dieser Studie beleuchtet. Der Band reicht über die Zäsuren von 1933 und 1945 hinaus und nimmt sowohl Radikalisierungsprozesse in der Weimarer Republik als auch Kontinuitäten in der frühen Bundesrepublik in den Blick.
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Details

ISBN/EAN978-3-8353-5588-0
ProduktartBuch
EinbandGebunden
FormatPappband
Erscheinungsdatum28.02.2024
Reihen-Nr.9
Seiten490 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.43633260
WarengruppeGeschichte
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Autor

Jens Kolata, geb. 1978, Historiker.Veröffentlichungen u. a.: Occupation, Annihilation, Forced Labour. Papers from the 20th Workshop on the History and Memory of National Socialist Concentration Camps (Mithg., 2017); In Fleischhackers Händen. Wissenschaft, Politik und das 20. Jahrhundert (Mithg., 2015).

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