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Die Jungfrau von Orleans - Eine romantische Tragödie (1802)
ISBN/GTIN

Die Jungfrau von Orleans - Eine romantische Tragödie (1802)

Muster innerweltlicher Askese
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang44372inSprachwissenschaft
EUR19,95

Beschreibung

Forschungsarbeit aus dem Jahr 1985 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum wieder Schiller? Es geht darum, ein Denkmal zu restaurieren, das mit Recht noch da steht Es geht darum, die Patina und den Dreck der Zeit abzuschmirgeln; denn was die Texte sagen, ist so gesagt, als sei es eigens uns gesagt. Brechts polemisch-hybrides Wort von den Klassikern, die im Krieg gestorben seien, ist halt schon im Literalsinn falsch : gestorªben sind faktisch auf dem Felde jene, die nicht in der Lage waren, die Lehre der Klassiker zu realisieren. Nicht die Klassiker haben versagt, sondern die, welche mit ihnen hätten etwas anfangen müssen.Lehren ziehen aus dem Klassiker? Etwa diesen Kalibers: Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn. Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen . Antidemokratisch; monarchistisches, präfaschistisches Bewußtªsein. Und nicht zu entschuldigen als Frühwerk, Jugendsünde. Spätestes Proªdukt, Unwiderrufbar. Ohne Kommentar ist dazuzusetzen: Gegenwärtiges. E. Wiedemann, 'Spiegel'-Reporter, schreibt am Ende eines Berichts über die Ereignisse im Iran:"Wahr ist allerdings auch: Die Massen stehen trotz allem hinter Choªmeini. Die Linken und Liberalen bringen zusammen selten mehr als 50 000 Demonstranten auf die Straße. Wenn aber Chomeini ruft, marschieren immer noch Millionen " Prämisse der vorgelegten Analysen ist, daß - Autonomie hin, Form her - Dichtung in sich - geschichtliche Erfahrung hat, daß, erkennt man Dichªtung, man erkennt, was der Mensch sei und was Geschichte. Wobei, schlimm daß man es sagen muß, Geschichte nicht die Zeitgeschichte des Autors ist: so als habe Schiller im 'Wallenstein' nacherzählt, was der französische Geneªral Dumouriez trieb, als er die Revolutionstruppen verließ und zum deutschen Feind überlief. Deshalb sind auch kluge Sätze, daß Schillers Dichtungen sich mit der Revolution auseinandersetzen, so klug wiederum nicht. Der Karisªschüler brauchte die Revolution nicht, um zu merken, was Sache ist: die mundane, gesellschaftliche Verfassung der Menschheit, im Blick auf das, was die zeitgenössische Philosophie Kants als einen der Schlußsteine ihres Systems erarbeitet hatte: Freiheit Der 'Karlos', ebenso wie die anderen frühen Stücke, lange vor der Großen Revolution konzipiert und aufgeführt, verhandeln dies Problem poetisch vor dem Forum der Humanität.
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Details

ISBN/EAN978-3-656-09253-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum31.12.2011
Auflage2. Auflage
Seiten28 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4116469
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Autor

Erwin Leibfried war Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft in Gießen und langjähriger Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur.

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