Merkzetterl
Das Merkzetterl ist leer.
Das Einkaufssackerl ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Kultur und Gesellschaft

BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang114124inPolitik - Soziologie
EUR63,95

Beschreibung

Eine genauere Analyse findet sich in Alfred Schütz und Thomas Luckmann, Strukturen der Lebens welt, Bd. 2, Frankfurt/M. 1984, Kap. V. 2 Es gibt keinen erklärungs starken kontra-intuitiven Grund, von der Weber-Schützschen, in dieser Hinsicht in der überzeugenden europäischen Tradition der Common-sense-Philosophie stehenden Begriffsbestimmung des Handelns als absichtsvollen Verhaltens abzuweichen. Wenn Handeln als subjektiv sinnvolles, an einem vorentworfenen Ziel ausgerichtetes Tun oder Nicht-Tun verstanden wird, gibt es im menschlichen Verhalten vieles, das nicht "Handeln" ist, das phylogenetisch so weit gehend festgelegt ist, daß es durch Bewußtsein und Wissen unvermittelt ausgelöst werden kann und wie von selbst abläuft. Aber "instinktives" Verhalten bildet in unserer Gattung kaum je selbständige Verhaltenseinheiten, sondern wird typischerweise in übergreifende Handlungskomplexe eingebaut. Selbstverständlich ist das Kind auch für komplexeres Handeln durch seine biologischen Anlagen "vorbereitet": es entwickelt die Fähigkeit, gesellschaftlich konstruiertes und gesellschaftlich vermit teltes Wissen um die Wirklichkeit, eine "Kultur", zu übernehmen und als handlungsleitende Instanz zu verwenden. - Für eine ausgewogene, gängigen Spekulationen mit Reserve begegnende biologi sche Stellungnahme zu diesen Fragen, siehe Hubert Markl, Biologie und menschliches Verhalten, in: Margaret Gruter und Man/red Rehbinder (Hrsg.), Der Beitrag der Biologie zu Fragen von Recht und Ethik, Berlin 1983, S. 67-84. 3 Mit diesen flüchtigen Bemerkungen ist nicht mehr beabsichtigt, als den Hintergrund für die folgen den Überlegungen anzudeuten. Eine besonders schöne, genauere Darstellung der wissenssoziologi schen "Vorgeschichte" findet sich bei Hans Barth, Wahrheit und Ideologie, Erlenbach-Zürich, 2. Aufl. 1961. Zur weiteren Entwicklung vgl. auch Werner Stark, The Sociology of Knowledge, Lon don 1958.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN978-3-531-11812-3
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum01.01.1986
Auflage1986
Reihen-Nr.27
Seiten424 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5205152
Weitere Details

Reihe

Unser Service

  • ÖSTERREICHWEIT VERSANDKOSTENFREI FÜR BESTELLUNG AB 20 EUR!
  • Filialverfügbarkeit ist bei lagernden Titeln ersichtlich
  • Abholung in einer unserer Buchhandlungen
  • 30 Tage Rücktrittsrecht

Lieferbarkeit

Der angebotene Artikel ist in der Regel innerhalb 48 Stunden versandfertig. Sollte es wider Erwarten nicht so sein, erhalten Sie eine Benachrichtigung.
Achtung Schulartikel (Lehrbücher/Lösungshefte) können eine längere Lieferzeit haben.

Bewertungen

Autor