Ob in Pop-Songs, bei Netflix oder in Bestsellern - der Teufel fasziniert bis heute. Doch wer ist eigentlich der Teufel? Die Kirche hat sich nur selten offiziell mit ihm beschäftigt. Der Bibelwissenschaftler Simone Paganini und der Historiker Sebastian Huncke begeben sich auf eine packende Spurensuche. Sie beginnt im alten Orient und führt über Adam und Eva, die Zeit Jesu, Augustinus und Werwolf-Legenden bis in die Goethe-Zeit. Dabei zeigen sie: Religiöse und zivile Autoritäten benutzten die Vorstellung vom Teufel, um Menschen einzuschüchtern. In Krisenzeiten hatte der Teufelsglaube Hochkonjunktur. Ein spannendes Buch über die Hintergründe einer uralten Faszination.
Prof. Dr. theol., geb. 1972 in Italien, Studium der katholischen Theologie in Florenz, Rom und Wien. Professor für Biblische Theologie an der RWTH Aachen. Autor zahlreicher wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Bücher, unter anderem über Qumran und skurrile Episoden in der Kirchengeschichte. Auch auf Science Slams begeisterte er schon ein großes Publikum.