Merkzetterl
Das Merkzetterl ist leer.
Das Einkaufssackerl ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Beschreibung

Seit Husserl entfaltete sich die Phänomenologie zu einer eigenständigen Form der Philosophie, die sich in der Philosophie der Gegenwart weltweit etablierte und in verschiedene Richtungen fortentwickelte. Im Unterschied zur klassischen Lehre von den Erscheinungen, die - vereinfacht gesagt - in den Gegebenheiten der sinnlichen Wahrnehmung nur das Abbild oder die empirisch wahrnehmbare Gestalt der Gegenstände des Bewußtseins sah, deren wahres Wesen sich der Erkenntnis allererst in der metaphysischen Spekulation oder der logischen Reflexion erschließt, sah Husserl in der Reflexion auf den Erlebnisakt oder die Intentionalität des Bewußtseins den Schlüssel für die Erkenntnis dessen, was in Wahrheit ist. Die Realität hat keine Selbständigkeit gegenüber dem Bewußtsein, sondern ist nur Intentionales, Bewußtes, Erscheinendes, das sich in der Epoché, der phänomenologischen Form der Erkenntnis, in seinem Wesen erschließt. Die Begründung der Phänomenologie durch Husserl und ihre Weiterentwicklung (z. B. durch Heidegger oder Merleau-Ponty) brachte nicht allein eine Reihe neuer philosophischer Begriffe hervor (z. B. Epoché, Wesensschau, Daseinsanalyse oder Phänomenologie der Leiblichkeit), sondern führte auch dazu, das bekannte Begriffe wie Leben, Welt, Erscheinung unter der Perspektive der phänomenologischen Einstellung neue Bedeutungen erhielten. Das erste 'Wörterbuch der phänomenologischen Begriffe' umfaßt darum neben den Grundbegriffen der phänomenologisch ausgerichteten Philosophie auch all jene Begriffe, deren Bedeutungsgehalt durch die phänomenologische Forschung neu definiert, modifiziert oder angereichert wurde. Es beschränkt sich nicht darauf, ein Lexikon fachspezifischer Termini abzugeben, sondern versteht sich als ein Wörterbuch zur Philosophie der Gegenwart.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783787322312
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
Epub-TypPDF
Erscheinungsdatum01.07.2005
Seiten699 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigröße3311
Artikel-Nr.21801832
Weitere Details

Bewertungen

Autor

Helmuth Vetter (* 14. Dezember 1942 in Bratislava) ist ein österreichischer Philosoph. Nach Volks- und Hauptschule (Maria Laah, Steyr, Enns) besuchte Helmuth Vetter von 1956 bis 1961 die Bundes-Lehrerbildungsanstalt in Linz und studierte anschließend Philosophie, Germanistik, Klassische Philologie und Pädagogik an der Universität Wien. Von 1966 bis 1968 (Promotion) war er Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Philosophie, seit dem Wintersemester 1968/69 Universitätsassistent. 1978 habilitierte er sich für das Gesamtgebiet der Philosophie und lehrte als Außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Philosophie der Universität Wien. Am 1. Oktober 2004 erfolgte aus gesundheitlichen Gründen der Übertritt in den Ruhestand. Er widmet sich nun ganz seiner umfassenden Publikationstätigkeit.