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Wege zu mehr Effizienz und Wettbewerb in der Wasserwirtschaft
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Wege zu mehr Effizienz und Wettbewerb in der Wasserwirtschaft

E-BookPDFKopierschutz: kein Kopierschutz/DRM, Lesegeräte: PC/MAC/eReader/TabletE-Book
Verkaufsrang165381inWirtschaft
EUR74,00

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Netzgebundene Dienstleistungen wie die Wasser-, Strom-, Gasversorgung oder die Telekommunikation (Festnetz) weisen die klassischen Merkmale natürlicher Monopole auf, d.h. hohe Markteintrittsbarrieren aufgrund hoher versunkener Kosten sowie die Unwirtschaftlichkeit einer Duplizierung der Netze in einem Versorgungsgebiet.
In anderen Netzindustrien (Elektrizität - und Gasversorgung, Telekommunikation) hat in der jüngeren Vergangenheit eine Umstrukturierung in der Weise stattgefunden, dass Wettbewerb zwischen Produzenten bzw. Anbietern innerhalb eines Versorgungsgebietes möglich wurde. In der Wasserwirtschaft wurde dies jedoch bislang unter anderem aus Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen weitgehend abgelehnt. In der Elektrizitätswirtschaft können Kostenreduktionen vor allem in der wettbewerblich organisierbaren Stromerzeugung realisiert werden, auf die in der Regel mehr als die Hälfte der Kosten entfällt. In der Wasserversorgung ist die Kostenstruktur anders. Hier entfällt ein erheblicher Teil der Kosten auf die überwiegend lokal angelegten Versorgungsnetze, also auf jenen Teil, der aufgrund der oben genannten Effekte nur schwierig einem verstärkten Wettbewerb ausgesetzt werden kann.
Die deutsche Wasserwirtschaft musste sich in den vergangenen Jahren immer wieder mit der Frage ihrer Effizienz auseinander setzen. Die Schwerpunkte der Diskussion verschieben sich dabei von Zeit zu Zeit. Nach der Veröffentlichung der Studie zum Forschungsvorhaben ¿Optionen, Chancen und Rahmenbedingungen einer Marktöffnung für eine nachhaltige Wasserwirtschaft¿ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie im Jahr 2001 war zunächst intensiv über eine weitgehende Marktöffnung mit deutlichen Einschnitten für die kommunale Entscheidungsfreiheit in der Wasserwirtschaft diskutiert worden. Heute stehen eher weniger weitreichende Maßnahmen, wie verstärkte Kooperation oder Benchmarking im Vordergrund.
Die vorliegende Arbeit greift die in den vergangenen Jahren geführte Diskussion auf, stellt die verschiedenen diskutierten Möglichkeiten der Effizienzsteigerung im deutschen Wassersektor dar und stellt diesen Erfahrungen aus England und Wales gegenüber, wo seit den 80er Jahren die Wasserwirtschaft in einem Ausmaß privatisiert und liberalisiert wurde, wie es weltweit einmalig ist.
Die vorliegende Arbeit soll darstellen, welche Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz und des Wettbewerbs im deutschen Wassersektor bestehen. Sie soll dabei die Diskussion aufgreifen, die in den vergangenen Jahren zu diesem Thema in der Fachwelt geführt wurde und immer noch geführt wird. Verschiedene Modelle, welche unterschiedliche Teilbereiche und -aufgaben der Wasserversorgung betreffen, sollen hierzu erläutert und wo möglich bezüglich ihrer Anwendbarkeit bzw. ihres Potentials zur Steigerung der Effizienz von Wasserversorgungsunternehmen beurteilt werden.
Da praktische Erfahrungen mit manchen dieser Modelle in Deutschland bislang nicht gesammelt wurden, soll die Arbeit schließlich beschreiben, welche Maßnahmen zur Wettbewerbssteigerung in England und Wales in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. Für die Bearbeitung sind aktuelle Studien, Veröffentlichungen aus Fachbüchern und Fachzeitschriften sowie dem Internet auszuwerten und zu diskutieren. Relevante Gesetze und Verordnungen sind zu berücksichtigen.

Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gibt in Kapitel 3 zunächst einen kurzen Überblick über die Struktur des deutschen Wassersektors, d.h. wer welche Aufgaben wahrnimmt und wer die Kunden sind. Im folgenden Kapitel 4 wird die seit langem kontrovers geführte Diskussion über die Effizienz deutscher Wasserunternehmen dargestellt. Die verschiedenen anzutreffenden Positionen und deren Begründungen werden aufgezeigt und kritisch hinterfragt.
Kapitel5 erläutert den rechtlichen Rahmen der Wasserversorgung soweit er für die Wettbewerbsgestaltung und -ausprägung von Bedeutung ist. Die Liberalisierungsdiskussion sowie eine Abgrenzung der häufig nicht klar getrennten Begriffe ¿Liberalisierung¿ und ¿Privatisierung¿ erfolgt in Kapitel 6. Dieses zeigt auch in einer Übersicht, wo die wesentlichen Unterschiede einer Marktöffnung in der Wasserwirtschaft im Vergleich zum Strom- oder Gasmarkt liegen.
Die möglichen Ausgestaltungen eines verstärkten Wettbewerbs in der deutschen Wasserwirtschaft werden in Kapitel 7 dargestellt. Die in der Vergangenheit sehr kontrovers diskutierte Liberalisierung der Wasserwirtschaft würde nur einen Teil der denkbaren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umfassen. Daher werden in diesem Kapitel weitere Optionen bzw. Instrumente zur Effizienzsteigerung erläutert. Manche dieser Maßnahmen sind bereits unter dem bestehenden rechtlichen Rahmen möglich und werden in Einzelfällen auch praktiziert (z.B. Benchmarking).
Erfahrungen aus der Praxis liegen für ausgewählte Maßnahmen insbesondere aus England und Wales vor. Daher werden in Kapitel 8 einige der dortigen Bemühungen zur Wettbewerbssteigerung sowie die damit gesammelten Erfahrungen aufgezeigt. Kapitel 9 gibt eine abschließende Beurteilung der dargestellten Optionen zur Effizienzsteigerung und Wettbewerbsstärkung.

Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Aufgabenstellung und Struktur der Arbeit2
2.1Aufgabenstellung und Methode2
2.2Struktur2
3.Derzeitige Wasserversorgung in Deutschland3
4.Diskussion zur Effizienz der deutschen Wasserwirtschaft4
4.1Begriffsverständnis4
4.2Grundsätzliche Argumentationen4
5.Rechtlicher Rahmen8
6.Liberalisierung10
7.Ausgestaltung des Wettbewerbs im Markt13
7.1Wassergewinnung und -aufbereitung13
7.2Inkasso und Kundendienst14
7.3Zwischenhändler15
7.4Eigenversorgung16
7.5Parallele Versorgungsnetze16
7.6Verbundnetze und Durchleitung17
7.7Versorgung von Großkunden19
7.8Missbrauchsaufsicht durch die Kartell- oder Kommunalaufsichtsbehörden20
7.8.1Beispiel Stadtwerke Wiesbaden21
7.9Benchmarking22
7.9.1Beispielprojekte in Bayern und Hessen23
7.9.2Fazit Benchmarking26
7.10Kooperation27
8.England und Wales28
8.1Einleitung28
8.2Privatisierung und der Wassersektor heute28
8.3Yardstick oder Comparative Competition30
8.4Inset Appointments31
8.5Common Carriage - Durchleitung33
8.5.1Beispiel Bristol Water36
8.5.2Beispiel Northumbrian Water37
8.5.3Vergleich der Zugangskonditionen von Bristol und Northumbrian Water38
8.5.4Fazit Common Carriage38
9.Fazit40
Literatur42
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783832498351
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
Epub-TypPDF
Verlag
Erscheinungsdatum01.07.2006
Seiten49 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigröße452
Artikel-Nr.21352988
WarengruppeWirtschaft
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