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Kematen in Tirol in der NS-Zeit

Vom Bauerndorf zur Industriegemeinde
E-BookEPUBKopierschutz: Wasserzeichen, Lesegeräte: PC/MAC/eReader/TabletE-Book
Verkaufsrang113202inGeschichte
EUR19,99

Beschreibung

Kematen in Tirol und der Anschluss an das Deutsche ReichDie überwältigende Mehrheit der Ortsansässigen in Kematen in Tirol begrüßte im März 1938 den "Anschluss" an das Deutsche Reich und die Ablösung der ständestaatlichen durch die nationalsozialistische Diktatur. Durch den Anschluss veränderte sich zunächst nicht viel. Die dörflichen Machtverhältnisse blieben bis auf eine kurze Phase dieselben, mächtige Bauernfamilien bestimmten weiterhin das Leben im Ort - nun allerdings auch gemeinsam mit der NSDAP.Was veränderte sich in der dörflichen Gemeinde?Doch der Zweite Weltkrieg veränderte Kematen nachhaltig. In die dörfliche Gemeinde hielt erstmals die Industrie Einzug. Die Messerschmittwerke produzierten hier Flugzeugteile, eine Südtirolersiedlung nahm die zugezogene Arbeiterschaft auf, im Zwangsarbeiterlager lebten Tausende Gefangene.Befreiung 1945 und die FolgenAuf die Befreiung im Mai 1945 folgte die langwierige Demokratisierung der Gemeindevertretung, die Registrierung der NationalsozialistInnen und deren Versuche, ihre Vergangenheit schönzureden. Das Zwangsarbeiterlager löste sich auf, Flüchtlinge kamen und lebten jahrelang in Kematen. Rückstellungsprozesse - Burghof, Messerschmitt, "arisiertes" Sägewerk - beschäftigten die Gerichte viele Jahre. Die Messerschmittwerke, die mittlerweile Nähmaschinen herstellten, schlitterten schließlich in den Konkurs.Die Autorin Sabine Pitscheider schildert in dieser quellenreichen Publikation die wichtigsten Ereignisse der Gemeinde Kematen in Tirol von 1935 bis in die 1950er Jahre und ihre (fast) vergessene Geschichte.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783706558075
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
Epub-TypEPUB
Erscheinungsdatum01.07.2015
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigröße12538
Artikel-Nr.18253240
WarengruppeGeschichte
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Autor

Sabine Pitscheider, Univ.-Ass. Mag. Dr., ist seit März 2008 am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck tätig. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Österreichischen Geschichte nach 1945 mit dem Schwerpunkt Tirol und Parteiengeschichte, Soziale Disziplinierung und der Entnazifizierung in Tirol.