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Mira Lobe

Mira Lobe wurde 1913 in Görlitz in Schlesien geboren. Dass sie Talent zum Schreiben hatte, zeigte sich schon an ihren Schulaufsätzen. Sie wollte studieren und Journalistin werden, was ihr als Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland verwehrt wurde. Daher lernte sie Maschinenstrickerin an der Berliner Modeschule. 1936 flüchtete sie nach Palästina. Dort heiratete sie den Schauspieler Friedrich Lobe, mit dem sie zwei Kinder hatte. Sie arbeitete in verschiedenen Berufen, unter anderem als Sekretärin, Erzieherin und Journalistin, bevor sie sich voll und ganz dem Schreiben widmete. Ab 1950 lebte sie in Wien.

Ihr erstes Kinderbuch, "Die Omama im Apfelbaum", wurde 1965 veröffentlicht und eröffnete eine erfolgreiche Karriere als Kinderbuchautorin. Dieses Buch, wie viele ihrer folgenden Werke, zeichnet sich durch eine lebendige Fantasie, warmherzige Erzählungen und die Fähigkeit aus, komplexe Themen kindgerecht zu vermitteln.

Mira Lobes Bücher, oft illustriert von ihrer langjährigen Freundin und Kollaborateurin Susi Weigel, behandeln Themen wie Freundschaft, soziale Gerechtigkeit und die Bewältigung von Herausforderungen. Ihr wohl bekanntestes Werk, "Das kleine Ich bin Ich", ist ein Paradebeispiel für ihre Fähigkeit, tiefgreifende Themen wie Identität und Selbstakzeptanz auf eine Weise zu behandeln, die Kinder anspricht und berührt.

Bis zu ihrem Tod am 6. Februar 1995 schrieb Mira Lobe über 100 Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Ihre Werke bleiben ein fester Bestandteil der Kinder- und Jugendliteratur und werden bis heute von Generationen von jungen Lesern geschätzt. Ihre einzigartige Stimme und ihr Engagement für Themen, die Kinder unmittelbar betreffen, haben sie zu einer unvergesslichen Figur in der Welt der Literatur gemacht. Ihre Bücher sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch bildend, und vermitteln Werte und Lektionen, die weit über die Seiten ihrer Geschichten hinausgehen.