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Souveränität im Wandel

Frankreich und Deutschland | 14.-21. Jahrhundert
BuchGebunden
Verkaufsrang39806inGeschichte
EUR41,95

Beschreibung

Französischer Zentralismus und deutscher Föderalismus haben konträre historische Wurzeln. Können sie gemeinsam eine europäische Souveränität formen?Heute dient die Verteidigung der Souveränität als nationalistischer Kampfruf gegen internationale und supranationale Ordnungen. Dagegen erklingt in Frankreich und zunehmend auch in Deutschland der Ruf nach »europäischer Souveränität«, die inhaltlich noch zu bestimmen ist. Wo liegen die ideen- und realgeschichtlichen Wurzeln der Souveränität, und wie entwickelte sie sich? Im vorliegenden Band geben Historiker:innen, Jurist:innen, Philosoph:innen und Politolog:innen mit einer historisch vergleichenden, deutsch-französischen Perspektive Antworten auf diese Frage. Trotz spätmittelalterlichen Vorformen begann das staats- und völkerrechtliche Konzept der Souveränität erst mit Jean Bodins Definition (1576), die politischen Auseinandersetzungen in und zwischen den Staaten entscheidend zu prägen. Der Zentralstaat Frankreich setzte die Souveränität zuerst des Königs, dann des Volkes modellhaft um. Im föderalistisch strukturierten Deutschland begründete sie eine Pluralität von Staaten. Die kolonialen Imperien stützten dank der Souveränität ihre Herrschaft über außereuropäische Territorien, während das Konzept in Europa das Nebeneinander von Nationalstaaten legitimierte. Das geschah selbst dann, als diese, wie BRD und DDR, im völkerrechtlichen Sinn gar nicht souverän waren.
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Details

ISBN/EAN978-3-8353-5455-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
FormatPappband
Erscheinungsdatum25.10.2023
Seiten518 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenca. 15
Artikel-Nr.17804224
WarengruppeGeschichte
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Autor

Rainer Maria Kiesow hat an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris den Lehrstuhl für »Die Ordnung des Rechts« inne. Von 2015 bis 2023 war er Direktor des Centre Georg Simmel. Recherches franco-allemandes en sciences sociales (EHESS/CNRS). Seit 2022 ist er für die Forschung zuständiger Vizepräsident der EHESS.Thomas Maissen ist seit 2004 ordentlicher Professor für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg und seit 2006 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Von 2013 bis 2023 leitete er das Deutsche Historische Institut Paris, wo er einen Forschungsschwerpunkt zu und in Afrika aufgebaut hat.Niels F. May ist wissenschaftlicher Koordinator am Deutschen Historischen Institut Paris. Er studierte in Bonn, Perugia und Paris. Nach seiner Doktorarbeit zur Diplomatiegeschichte des 17. Jahrhunderts widmete er sich vermehrt historiographischen Themen.