Merkzetterl
Das Merkzetterl ist leer.
Das Einkaufssackerl ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Ägyptische Religion. Totenliteratur

BuchGebunden
Verkaufsrang1303inReligion - Theologie
EUR43,95
Heute lagernd in Filiale

Beschreibung

Die Totenreligion der alten Ägypter bedeutet den größten Triumph der menschlichen Imagination und Fiktion über die harten Fakten der Existenz. Keine andere Kultur hat die altägyptischen Gegenbilder zu Sterben und Tod an Kühnheit und Farbigkeit übertroffen oder auch nur von ferne erreicht. Dabei - und das ist das Besondere der ägyptischen Totenreligion - haben diese Gegenbilder die Erfahrung des Todes in keiner Weise verdrängt und verleugnet, sondern geben ihr umfassend und schonungslos Ausdruck, um von dieser Grundsituation ausgehend alternative Wege und Räume zu erschließen. Jenseits der Todeswelt, in die auch nach ägyptischer Vorstellung alles Lebendige nach dem Tode eingeht, eröffnet die ägyptische Religion einen Weg zur Unsterblichkeit und Erlösung, auf dem ihr die späteren "Erlösungsreligionen" gefolgt sind.In umfassender Auswahl werden die großen Korpora der Pyramidentexte, der Sargtexte und des Totenbuches vorgestellt, die über Jahrtausende hinweg die Verstorbenen als Wissenskompendium für einen erfolgreichen Übergang in die Welt jenseits der Todesschranke begleiteten. Die Totensprüche aus Grabinschriften des Neuen Reiches (1550-1070 v. Chr.) stammen zum größten Teil aus der zugänglichen Kultkapelle des Grabes. Die Totenklagen entwerfen ein meist harsches Bild des Jenseits und verleihen dem Schmerz der Hinterbliebenen eine Stimme. Den Abschluß bildet der Totenpapyrus des Month(em)saef, der ihm als Passierschein ins Totenreich dienen sollte und der eine außergewöhnlich detailreiche Schilderung von Todesriten und Totengericht enthält.In einzigartiger Weise hat die altägyptische Kultur den Bildern und Gegenbildern des Todes sprachlichen Ausdruck verliehen. Der vorliegende Band vermittelt diesen kulturellen Reichtum und seine Vielfalt mit Neuübersetzungen der Pyramiden- und Sargtexte, des Totenbuchs, der Totensprüche und Totenklagen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN978-3-458-70011-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
FormatLeinen
Erscheinungsdatum22.09.2008
Seiten948 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenmit 34 schwarzweißen und 34 farbigen Abbildungen
Artikel-Nr.2745863
Weitere Details

Unser Service

  • ÖSTERREICHWEIT VERSANDKOSTENFREI FÜR BESTELLUNG AB 20 EUR!
  • Filialverfügbarkeit ist bei lagernden Titeln ersichtlich
  • Abholung in einer unserer Buchhandlungen
  • 30 Tage Rücktrittsrecht

Lieferbarkeit

Der angebotene Artikel ist in der Regel innerhalb 48 Stunden versandfertig. Sollte es wider Erwarten nicht so sein, erhalten Sie eine Benachrichtigung.
Achtung Schulartikel (Lehrbücher/Lösungshefte) können eine längere Lieferzeit haben.

Bewertungen

Autor

Jan Assmann, geboren 1938 in Langelsheim, war Ägyptologe, Religions- und Kulturwissenschafter. Von 1976 bis 2003 war er ordentlicher Professor für Ägyptologie in Heidelberg, als Gastprofessor führte es ihn nach Berlin, München, Paris, Jerusalem und in die USA. Seit 1978 leitete er ein Grabungsprojekt in Luxor (Oberägypten). Mit seiner Ehefrau Aleida Assmann gründete er im selben Jahr den Arbeitskreis Archäologie der literarischen Kommunikation. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, 2018 erhielt er gemeinsam mit Aleida Assmann den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Jan Assmann verstarb am 19. Februar 2024 im Alter von 85 Jahren in Konstanz.

Studium der Ägyptologie, der Vorderasiatischen Archäologie und der Ur- und Frühgeschichte in Heidelberg; 1998 Magisterarbeit »Die Felskapellen der 18. Dynastie in Gebel es-Silsilah«; Promotion 2004 mit der Arbeit »Die Klagelieder von Isis und Nephthys in Texten der Griechisch-Römischen Zeit«. 2002-2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 619 »Ritualdynamik«. Von Juni 2009 an Forschungsstipendium der Gerda Henkel Stiftung zum Thema »Phänomenologie und Semantik der altägyptischen Trauersitte«.