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Beschreibung

'Barthli der Korber' von Jeremias Gotthelf: Ein Meisterwerk der Schweizer Literatur Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des 19. Jahrhunderts, in der Jeremias Gotthelf mit seinem Werk 'Barthli der Korber' eine zeitlose Geschichte über menschliche Schwächen, familiäre Bindungen und die Herausforderungen des Lebens erzählt. Dieses Buch, geschrieben im Jahr 1852, ist mehr als nur eine Erzählung - es ist ein Spiegel der Gesellschaft und ein Lehrstück über die Tugenden und Laster des menschlichen Daseins. Die Handlung: Ein Blick ins Emmental Im malerischen Emmental, kaum zwei Stunden von Bern entfernt, lebt der alte Korbmacher Barthli mit seiner Tochter Züseli in einem baufälligen Häuschen. Barthli, ein sechzigjähriger Mann, der durch das Leben gezeichnet ist, hat seine Frau vor über zehn Jahren verloren und klammert sich nun an seine Tochter, die nicht nur seine Stütze, sondern auch die Blume seines Alters ist. Züseli, ein achtzehnjähriges Mädchen, liebt den tüchtigen Nachbarsjungen Benz, doch Barthli kann es nicht fassen, dass seine Tochter, die für ihn noch ein Kind ist, bereits einen Mann will. Ein Konflikt der Generationen Barthli, der in seiner Sparsamkeit und seinem Misstrauen gegenüber der Welt gefangen ist, sieht in Benz nur einen 'Lumpenkerli', der mehr isst, als er verdient. Doch Benz lässt sich nicht abschütteln und kämpft um die Hand seiner geliebten Züseli. Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als ein Unwetter das Häuschen der Familie zerstört und die Nachbarn, nach alter Landessitte, zur Hilfe eilen. Barthli, der stets Armut vorgetäuscht hat, muss nun erkennen, dass er ohne die Hilfe seiner Mitmenschen nicht weiterkommt. Ein Schatz und eine Lektion Inmitten dieser Krise offenbart sich ein Geheimnis: Barthli hat einen Eimer halb gefüllt mit groben Silberstücken bei seinem alten Schulkameraden Hans Uli deponiert. Doch selbst in dieser Notlage bleibt Barthli stur und bezahlt die Handwerker nicht, die das neue Haus bauen sollen. Erst als Barthli stirbt, kann Hans Uli das Geheimnis lüften und Züseli und Benz sind plötzlich zahlungsfähig. Diese Wendung zeigt, wie Starrsinn und Misstrauen das Leben unnötig erschweren können und dass wahre Hilfe oft aus unerwarteten Quellen kommt. Ein literarisches Meisterwerk Jeremias Gotthelf gelingt es in 'Barthli der Korber', die Charaktere so lebendig und authentisch darzustellen, dass man als Leser tief in ihre Welt eintaucht. Die Sprache, oft im hochalemannischen Berndeutsch gehalten, mag zunächst schwer zugänglich erscheinen, doch gerade diese Authentizität verleiht dem Werk seinen besonderen Charme. Die Erzählung ist reich an Gleichnissen und Bildern, die die Moral und die Botschaften der Geschichte eindrucksvoll unterstreichen. Warum dieses Buch lesen? 'Barthli der Korber' ist nicht nur eine spannende und bewegende Geschichte, sondern auch ein wertvolles Zeitdokument, das Einblicke in die Lebensweise und die sozialen Strukturen des 19. Jahrhunderts bietet. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Leser dazu einlädt, über die eigenen Werte und Prioritäten im Leben nachzudenken. Die Themen Sparsamkeit, Misstrauen, Liebe und Gemeinschaft sind universell und zeitlos, und Gotthelfs meisterhafte Erzählkunst macht dieses Werk zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Lassen Sie sich von Jeremias Gotthelf in eine vergangene Zeit entführen und erleben Sie die Höhen und Tiefen des Lebens im Emmental. 'Barthli der Korber' ist ein Buch, das in keiner Sammlung fehlen sollte und das immer wieder aufs Neue fasziniert und inspiriert.

Jeremias Gotthelf: Der Chronist des Emmentals und Meister des Biedermeiers Jeremias Gotthelf, geboren als Albert Bitzius am 4. Oktober 1797 in Murten, Schweiz, ist eine der prägendsten Figuren der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts. Als Pfarrer und Schriftsteller hat er mit seinen Werken nicht nur die literarische Landschaft seiner Zeit bereichert, sondern auch ein lebendiges Bild des ländlichen Lebens und der sozialen Verhältnisse im Emmental gezeichnet. Ein Leben zwischen Kanzel und Feder Albert Bitzius wuchs als Sohn eines reformierten Pfarrers auf und verbrachte seine Kindheit in Utzenstorf im unteren Emmental. Schon früh zeigte sich seine Begabung für das Schreiben und seine Leidenschaft für die Theologie. Nach dem Besuch der Literarschule in Bern und einem Theologiestudium, das er 1820 abschloss, trat er in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Pfarrer. Seine Vikariatszeit führte ihn nach Deutschland, wo er an der Universität Göttingen studierte und auf Reisen Städte wie Berlin, Weimar und Leipzig besuchte. Der Pfarrer von Lützelflüh Im Jahr 1831 wurde Bitzius als Vikar in die Pfarrei Lützelflüh im Emmental berufen, wo er ein Jahr später zum Pfarrer gewählt wurde. Hier fand er nicht nur seine berufliche Heimat, sondern auch die Inspiration für seine literarischen Werke. 1832 heiratete er Henriette Zeender, mit der er drei Kinder hatte. In Lützelflüh setzte er sich vehement für die Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht ein und kämpfte gegen die Ausbeutung von Verdingkindern sowie den Alkoholismus. Der Schriftsteller Jeremias Gotthelf Erst mit 40 Jahren begann Bitzius unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf zu schreiben. Sein literarisches Schaffen ist geprägt von einer tiefen Verwurzelung in der bäuerlichen Welt des Emmentals und einer scharfsinnigen Beobachtungsgabe. Gotthelf verstand es meisterhaft, die sozialen und moralischen Fragen seiner Zeit in packende Geschichten zu kleiden. Seine Werke sind durchdrungen von christlich-humanistischen Werten und einer klaren Sozialkritik, die sich gegen den radikalen Liberalismus richtete. Die Werke und ihr Einfluss Zu seinen bekanntesten Werken zählen 'Die schwarze Spinne', eine düstere Novelle über Aberglauben und Sünde, sowie 'Uli der Knecht' und 'Uli der Pächter', die das Leben und die Herausforderungen eines Bauernknechts schildern. Mit 'Barthli der Korber' schuf er eine eindringliche Erzählung über menschliche Schwächen und familiäre Bindungen. Gotthelfs Werke sind nicht nur literarische Meisterstücke, sondern auch wertvolle Zeitdokumente, die Einblicke in die Lebensweise und die sozialen Strukturen des 19. Jahrhunderts bieten. Ein bleibendes Erbe Jeremias Gotthelf starb am 22. Oktober 1854 in Lützelflüh. Sein literarisches Erbe lebt jedoch weiter und seine Werke werden bis heute gelesen und geschätzt. Gotthelf gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Biedermeiers und seine Geschichten sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Literaturgeschichte. Warum Jeremias Gotthelf lesen? Gotthelfs Werke sind nicht nur spannend und bewegend, sondern auch tiefgründig und lehrreich. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in die menschliche Natur und die gesellschaftlichen Herausforderungen seiner Zeit. Seine Geschichten regen zum Nachdenken an und laden die Leser dazu ein, über die eigenen Werte und Prioritäten im Leben nachzudenken. Wer sich auf die Reise in die Welt von Jeremias Gotthelf begibt, wird mit unvergesslichen Leseerlebnissen belohnt. Tauchen Sie ein in die Welt von Jeremias Gotthelf und entdecken Sie die zeitlosen Geschichten eines der größten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine Werke sind ein Schatz der Literatur, der immer wieder aufs Neue fasziniert und inspiriert.
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Weitere ISBN/GTIN9783736428928
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
Epub-TypEPUB
Verlag
Erscheinungsdatum01.07.2024
Seiten132 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigröße2090
Artikel-Nr.45909789
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Jeremias Gotthelf: Der Chronist des Emmentals und Meister des Biedermeiers

Jeremias Gotthelf, geboren als Albert Bitzius am 4. Oktober 1797 in Murten, Schweiz, ist eine der prägendsten Figuren der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts. Als Pfarrer und Schriftsteller hat er mit seinen Werken nicht nur die literarische Landschaft seiner Zeit bereichert, sondern auch ein lebendiges Bild des ländlichen Lebens und der sozialen Verhältnisse im Emmental gezeichnet.

Ein Leben zwischen Kanzel und Feder

Albert Bitzius wuchs als Sohn eines reformierten Pfarrers auf und verbrachte seine Kindheit in Utzenstorf im unteren Emmental. Schon früh zeigte sich seine Begabung für das Schreiben und seine Leidenschaft für die Theologie. Nach dem Besuch der Literarschule in Bern und einem Theologiestudium, das er 1820 abschloss, trat er in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Pfarrer. Seine Vikariatszeit führte ihn nach Deutschland, wo er an der Universität Göttingen studierte und auf Reisen Städte wie Berlin, Weimar und Leipzig besuchte.

Der Pfarrer von Lützelflüh

Im Jahr 1831 wurde Bitzius als Vikar in die Pfarrei Lützelflüh im Emmental berufen, wo er ein Jahr später zum Pfarrer gewählt wurde. Hier fand er nicht nur seine berufliche Heimat, sondern auch die Inspiration für seine literarischen Werke. 1832 heiratete er Henriette Zeender, mit der er drei Kinder hatte. In Lützelflüh setzte er sich vehement für die Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht ein und kämpfte gegen die Ausbeutung von Verdingkindern sowie den Alkoholismus.

Der Schriftsteller Jeremias Gotthelf

Erst mit 40 Jahren begann Bitzius unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf zu schreiben. Sein literarisches Schaffen ist geprägt von einer tiefen Verwurzelung in der bäuerlichen Welt des Emmentals und einer scharfsinnigen Beobachtungsgabe. Gotthelf verstand es meisterhaft, die sozialen und moralischen Fragen seiner Zeit in packende Geschichten zu kleiden. Seine Werke sind durchdrungen von christlich-humanistischen Werten und einer klaren Sozialkritik, die sich gegen den radikalen Liberalismus richtete.

Die Werke und ihr Einfluss

Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Die schwarze Spinne", eine düstere Novelle über Aberglauben und Sünde, sowie "Uli der Knecht" und "Uli der Pächter", die das Leben und die Herausforderungen eines Bauernknechts schildern. Mit "Barthli der Korber" schuf er eine eindringliche Erzählung über menschliche Schwächen und familiäre Bindungen. Gotthelfs Werke sind nicht nur literarische Meisterstücke, sondern auch wertvolle Zeitdokumente, die Einblicke in die Lebensweise und die sozialen Strukturen des 19. Jahrhunderts bieten.

Ein bleibendes Erbe

Jeremias Gotthelf starb am 22. Oktober 1854 in Lützelflüh. Sein literarisches Erbe lebt jedoch weiter und seine Werke werden bis heute gelesen und geschätzt. Gotthelf gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Biedermeiers und seine Geschichten sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Literaturgeschichte.

Warum Jeremias Gotthelf lesen?

Gotthelfs Werke sind nicht nur spannend und bewegend, sondern auch tiefgründig und lehrreich. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in die menschliche Natur und die gesellschaftlichen Herausforderungen seiner Zeit. Seine Geschichten regen zum Nachdenken an und laden die Leser dazu ein, über die eigenen Werte und Prioritäten im Leben nachzudenken. Wer sich auf die Reise in die Welt von Jeremias Gotthelf begibt, wird mit unvergesslichen Leseerlebnissen belohnt.

Tauchen Sie ein in die Welt von Jeremias Gotthelf und entdecken Sie die zeitlosen Geschichten eines der größten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine Werke sind ein Schatz der Literatur, der immer wieder aufs Neue fasziniert und inspiriert.