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Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann war eine österreichische Schriftstellerin, die am 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren wurde und deren Werk bis heute einen bedeutenden Einfluss auf die deutschsprachige Literatur ausübt. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Germanistik an der Universität Innsbruck, der Universität Graz und schließlich an der Universität Wien, wo sie 1950 mit einer Dissertation über Martin Heidegger promovierte. Ihre literarische Karriere begann sie in den 1950er Jahren, als sie sich schnell in den literarischen Kreisen etablierte und Teil der Gruppe 47 wurde, einem einflussreichen Zusammenschluss von Nachkriegsschriftstellern in Deutschland.

Bachmann war bekannt für ihre lyrischen Werke, Erzählungen, Hörspiele und Romane, in denen sie sich intensiv mit Themen wie Identität, Sprache, Liebe und den Traumata des Krieges auseinandersetzte. Ihre Dichtung zeichnet sich durch eine intensive sprachliche Ausdruckskraft und tiefgründige Reflexionen über menschliche Existenzfragen aus. Besonders hervorzuheben sind ihre Lyrikbände wie "Die gestundete Zeit" und "Anrufung des Großen Bären" sowie ihr Roman "Malina", der Teil ihres unvollendeten "Todesarten"-Projekts ist.

Ihre Arbeit und ihr Einfluss wurden mit zahlreichen Preisen gewürdigt, unter anderem dem Georg-Büchner-Preis. Trotz ihres frühen Todes am 17. Oktober 1973 in Rom bleibt Ingeborg Bachmann eine der bedeutendsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Ihr Werk wird bis heute rege diskutiert und hat nichts von seiner Relevanz verloren. Bachmanns Fähigkeit, tiefgreifende emotionale und intellektuelle Erfahrungen sprachlich zu vermitteln, macht ihre Texte zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen Literatur.

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